THC und THCa: ein kleiner, aber wichtiger Unterschied
24.Jan 2023
Obwohl das THC von der rohen Säureverbindung THCa stammt,
ist das THC um einiges bekannter. Inwiefern machen das THC und THCa den
Cannabis aus?
THC und THCa
THC steht für Tetrahydrocannabinol und THCa für
Tetrahydrocannabinolisäure. Letzteres ist ein nicht psychotropisches
Cannabinoid und kommt roh und lebend im Cannabis vor. THC hingegen ist ein
aktives und psychotropisches Cannabinoid.
Wie kommt es aber, dass das berühmte THC psychoaktive
Wirkungen hat, das THCa jedoch nicht, wobei es doch davon abstammt? Die
fehlende psychotropische Wirkung von THCa kommt aufgrund ihrer größeren und
dreidimensionalen Form. Somit passt sie nicht in die CB1-Rezeptoren des Endocannabinoidsystems
(ECS). Auch allgemein dockt sich das THCa mit keinem der beiden Rezeptoren an.
Ihre chemische Zusammensetzung im Vergleich zu THC ist sehr ähnlich und
unterscheidet sich lediglich mit einer angehängten Carboxylgruppe im THCa.
Was sind positive Wirkungen von THCa?
Das rohe THCa ist für unterschiedliche Zustände von
Vorteil. Es bietet entzündungshemmende Eigenschaften zur Behandlung von unter
anderem Arthritis, Lupus oder auch Fibromyalgie. Das THCa wirkt ebenfalls antiemetisch
und kommt somit gegen Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen an. Zudem bietet
THCa neuroprotektive Eigenschaften, die zur Behandlung von neurodegenerativen
Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und ALS nützlich sind. Auch bei Krebs
(besonders Prostatkrebs) wirkt es hemmend bei Muskelkrämpfen, dank der
antiproliferativen Eigenschaften. Nicht nur wirkt es schmerzlindernd, sondern
auch anitoxidierend. Somit wirkt es schädlichen Radikalen entgegen.
Was hat das THC zu bieten?
Bei der Decarboxylierung verliert das entstehende THC
keines der oben genannten Eigenschaften, sondern erhält lediglich welche dazu.
Es wirkt suchthemmend, indem die Motivation reduziert wird, belohnungsbasierte
Substanzen wie Opioide, Heroin und Alkohol zu konsumieren. Die Verbesserung der
Stoffwechselleistung kann dem BMI senken, das Auftreten von Diabetes verringern
und ernährungsbedingter Fettleibigkeit vorbeugen.
Es erweitert die Blutgefäße, was Schmerzen und Augendruck
im Zusammenhang mit Glaukom reduzieren kann. Das THC lindert Angstzustände
durch Erhöhung des Anandamidspiegels, eines natürlichen
Gehirn-Neurotransmitters, der Angstzustände und mehrere andere Körperfunktionen
steuert.
Von THCa zu THC
Der Prozess, der aus THCa THC macht, nennt sich Decarboxylation.
Das bedeutet das Erhitzen des rohen THCa’s. Dies kann auf unterschiedlichen
Wegen geschehen, wie beim Aussetzen von Sonnenlicht, hohe Raumtemperaturen,
oder beim Erhitzen durch Rauchen, Vapen oder im Ofen.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass roher Cannabis anders
arbeitet, also Cannabis, welches decarboxyliert wurde. Cannabinoidsäuren werden
im Körperfett, dem sogenannten Fettgewebe, gespeichert. Die volle
therapeutische Wirkung ist zu spüren, wenn alle Cannabinoidsäuren vollständig
vom Fett aufgenommen wurden. Durch das Entsaften der Blätter und Knospen können
Patienten ihre tägliche Cannabinoiddosis erhöhen, da keine psychoaktive
Aktivität beteiligt ist.
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