Die kardiovaskuläre Gesundheit spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden des Menschen. In den letzten Jahren ist medizinisches Cannabis als Unterstützung für die Herzgesundheit in den Fokus gerückt. In diesem Ratgeber wird mittels aktueller Studien betrachtet, inwieweit medizinisches Cannabis förderlich ist. Dabei werden verschiedene Bereiche des kardiovaskulären Systems betrachtet.

Die Wirkung von medizinischem Cannabis auf den Blutdruck

Studien haben belegt, dass medizinisches Cannabis eine blutdrucksenkende Wirkung haben kann. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2017 ergab, dass Cannabinoide, die in Cannabis enthalten sind, dazu beitragen können, den Blutdruck zu regulieren und somit das Risiko von Bluthochdruck zu verringern. Dies ist insbesondere eine große Hilfe für Patienten, die unter chronisch unter erhöhtem Bluthochdruck leiden.

So beeinflusst medizinischem Cannabis die Blutgefäße

Das Endocannabinoidsystem, das im menschlichen Körper verankert ist, spielt eine bedeutende Rolle bei der Regulierung der Funktion der Blutgefäße. Auch hier haben Studien gezeigt, dass Cannabinoide, die in medizinischem Cannabis enthalten sind, die Gefäßfunktion verbessern können. Dies kann zur Entspannung der Gefäßwände führen und somit das Risiko von Arteriosklerose direkt verringern.

Entzündungen im kardiovaskulären System: Schnelles Handeln gefordert

Entzündungen spielen eine wesentliche Rolle bei kardiovaskulären Erkrankungen. Diese müssen sowohl vorgebeugt als auch schnell behandelt werden. Dabei geben Studienbefunde an, dass medizinisches Cannabis generell entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Hier ist es wichtig, dass das richtige Terpen gewählt wird. Cannabinoide, wie CBD, können zudem dabei helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und somit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.

Vorsorge: Stressreduktion mit medizinischem Cannabis

Chronischer Stress kann sich negativ auf die kardiovaskuläre Gesundheit auswirken. So kann der Blutdruck erhöht werden und das Herzinfarktrisiko steigen. Medizinisches Cannabis kann dabei eine unterstützende Rolle spielen. Eine Studie aus dem Jahr 2021 zeigte, dass CBD dazu beitragen kann, Stress und Angst zu reduzieren, indem es die Aktivität des endocannabinoiden Systems reguliert.

Vorsichtsmaßnahmen und Wechselwirkungen

Obwohl medizinisches Cannabis vielversprechende Ergebnisse in Bezug auf die kardiovaskuläre Gesundheit liefert, sollten einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. So sollte die Einnahme nur mit ärztlichem Rezept erfolgen. Darin kann auch die Sorte, Terpen und Dosierung angegeben werden. Dies gilt insbesondere für Personen mit bereits bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder solche, die blutverdünnende Medikamente einnehmen. Wechselwirkungen zwischen medizinischem Cannabis und bestimmten Medikamenten können auftreten und sollten berücksichtigt werden.

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Quellen:

Linares, I. M., et al. (2021): "Cannabidiol presents an inverted U-shaped dose-response curve in a simulated public speaking test." Brazilian Journal of Psychiatry 43.1.

Stanley, C. P., et al. (2013): "Is the cardiovascular system a therapeutic target for cannabidiol?" British Journal of Clinical Pharmacology 75.2.

Medical Cannabis for Cardiovascular Health

Cardiovascular health plays a critical role in human well-being. In recent years, medical cannabis has come into focus as a support for heart health. This guidebook uses recent studies to look at the extent to which medical cannabis is beneficial. Different areas of the cardiovascular system are considered.

The effect of medical cannabis on blood pressure

Studies have shown that medical cannabis can have a blood pressure-lowering effect. A 2017 study found that cannabinoids found in cannabis can help regulate blood pressure, reducing the risk of hypertension. This is especially a great help for patients who suffer from chronically elevated hypertension.

How medical cannabis affects the blood vessels

The endocannabinoid system, which is anchored in the human body, plays a significant role in regulating blood vessel function. Again, studies have shown that cannabinoids found in medical cannabis can improve vascular function. This can lead to relaxation of the vascular walls, directly reducing the risk of atherosclerosis.

Inflammation in the cardiovascular system: rapid action required

Inflammation plays a major role in cardiovascular disease. These need to be both prevented and rapidly treated. In this regard, study findings indicate that medical cannabis generally have anti-inflammatory properties. Here, it is important to choose the right terpene. Cannabinoids, such as CBD, can also help reduce inflammation in the body and thus reduce the risk of cardiovascular disease.

Prevention: Stress reduction with medical cannabis.

Chronic stress can have a negative impact on cardiovascular health. For example, blood pressure can be elevated and the risk of heart attack can increase. Medical cannabis can play a supportive role in this. A 2021 study showed that CBD can help reduce stress and anxiety by regulating the activity of the endocannabinoid system.

Precautions and interactions

Although medical cannabis provides promising results in terms of cardiovascular health, some precautions should be kept in mind. For instance, it should only be taken with a doctor's prescription. This may also specify the strain, terpene and dosage. This is especially true for those with pre-existing cardiovascular conditions or those taking blood-thinning medications. Interactions between medical cannabis and certain medications may occur and should be considered.