Borderline-Persönlichkeitsstörungen im Zusammenhang mit medizinischem Cannabis
26.Oct 2023
Cannabis und Borderline-Persönlichkeitsstörung: Was sagt die Forschung?
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine ernsthafte psychiatrische Erkrankung, die das
Leben der Betroffenen erheblich beeinflussen kann. Menschen mit dieser Störung leiden oft
unter instabilen Beziehungen, impulsivem Verhalten und intensiven
Stimmungsschwankungen. Die Prävalenz der Borderline-Persönlichkeitsstörung ist nicht
unerheblich, und Forscher untersuchen kontinuierlich mögliche Faktoren, die diese
Erkrankung beeinflussen könnten.
Ein Thema, das in der Forschung immer wieder auftaucht, ist die Beziehung zwischen
Cannabiskonsum und Borderline. Kann der Konsum von Cannabis das Risiko für Borderline-
Persönlichkeitsstörungen erhöhen, oder gibt es möglicherweise positive Effekte? Lassen Sie
uns einen genaueren Blick auf diese Thematik werfen.
Borderline-Persönlichkeitsstörung im Überblick
Bevor wir uns mit der Verbindung zu Cannabis befassen, ist es wichtig, die Borderline-
Persönlichkeitsstörung näher zu betrachten. Diese Erkrankung ist durch intensive
Stimmungsschwankungen, Schwierigkeiten in Beziehungen und impulsives Verhalten
gekennzeichnet. Es ist eine komplexe Störung, die oft schwer zu diagnostizieren ist, da die
Symptome vielfältig sind. Betroffene können sich von extremen Glücksgefühlen zu tiefster
Verzweiflung bewegen und leiden oft unter intensiven zwischenmenschlichen Konflikten.
Cannabis und die Auswirkungen auf das Gehirn
Cannabis ist eine Pflanze, die eine chemische Verbindung namens THC enthält, die für die
psychoaktiven Effekte verantwortlich ist. THC bindet an das Endocannabinoid-System im
Gehirn, das auch natürlich vorkommende Verbindungen wie Anandamid umfasst.
Anandamid ist ein Neurotransmitter, der im Gehirn vorkommt und in der Forschung oft mit
Glücksgefühlen und Entspannung in Verbindung gebracht wird.
Forschung über Cannabiskonsum und Borderline
Eine wichtige Frage, die sich Forscher stellen, ist, ob Cannabiskonsum das Risiko für die
Entwicklung einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erhöht. Mehrere Studien haben
versucht, diese Frage zu beantworten. Eine interessante Studie analysierte Daten von 1419
norwegischen erwachsenen Zwillingen und untersuchte die Verbindung zwischen
Persönlichkeitsstörungen und Cannabiskonsum. Die Ergebnisse zeigten eine starke
Assoziation zwischen antisozialen und Borderline-Persönlichkeitsstörungen sowie dem
Konsum von Cannabis.
Die Forscher fanden heraus, dass genetische Risiken, die mit den Merkmalen dieser
Persönlichkeitsstörungen verbunden sind, einen erheblichen Einfluss auf den
Cannabiskonsum und die Entwicklung von Cannabisgebrauchsstörungen haben. Dies legt
nahe, dass es genetische Faktoren geben könnte, die sowohl die Neigung zu
Persönlichkeitsstörungen als auch den Konsum von Cannabis beeinflussen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Forschung auf diesem Gebiet noch im Gange ist,
und es gibt keine endgültigen Schlussfolgerungen. Es ist auch entscheidend zu verstehen,
dass die Beziehung zwischen Cannabiskonsum und Borderline-Persönlichkeitsstörung
komplex ist und von vielen Faktoren abhängt.
Bei der Berücksichtigung der Vorteile von medizinischem Cannabis ist es wichtig zu beachten, dass individuelle Bedürfnisse variieren, obwohl Blogs und Studien als Grundlage dienen. Es wird empfohlen, sich mit einem Arzt zu beraten, um die besten möglichen Cannabis-Optionen zu ermitteln und ein personalisiertes Rezept zu erstellen. Der Arzt wird sorgfältig die geeigneten Sorten auswählen und das Rezept entsprechend den spezifischen Anforderungen jedes Patienten formulieren.
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Gillespie NA, Aggen SH, Neale MC, et al. Associations between personality disorders and
cannabis use and cannabis use disorder: a population-based twin study.